Samstag, 13. Juni 2009

VfB Stuttgart : Milan Jovanovic oder Demba Ba als Gomez-Ersatz

Beim VfB Stuttgart arbeitet man weiter an der Reinvestition der Ablösesumme für den zum FC Bayern wechselnden Angreifer Mario Gomez. Ganz entgegen der schwäbischen Gepflogenheiten sind die Verantwortlichen beim VfB offenbar dazu bereit, den Geldhahn dabei weit aufzudrehen. Trotz hoher Ablösesummen buhlen die Schwaben nach wie vor um den serbischen Nationalspieler Milan Jovanovic sowie um den Stürmer Demba Ba vom Ligarivalen 1899 Hoffenheim. Marko Pantelic von Hertha BSC Berlin ist dagegen kein Thema.

Verhandlungen fortgeschritten
"Fakt ist, dass Jovanovic sehr interessant für uns ist," sagte VfB-Sportdirektor Horst Heldt in der Stuttgarter Zeitung über den 28 Jahre alten torgefährlichen Offensivspieler vom belgischen Meister Standard Lüttich. Mit dem Verein ist sich Stuttgart wohl nahezu einig, Jovanovic soll demnach rund fünf Millionen Euro Ablöse kosten. Mit dem Profi sind offenbar aber noch einige Details zu klären. Wesentlich teurer würde den VfB eine Verpflichtung von Demba Ba als Nachfolger für den für rund 35 Millionen Euro verabschiedeten Gomez zu stehen kommen. Zum Stand der Verhandlungen wollte Heldt sich jedoch nicht konkret äußern. "Dazu kann ich nicht viel sagen - außer, dass wir zu unseren Nachbarn aus Hoffenheim freundschaftliche Beziehungen pflegen. Darauf legen wir großen Wert, schließlich sind dort viele Leute tätig, die eins gemeinsam haben: eine Vergangenheit beim VfB."

Tasci soll bleiben
Anders als Jovanovic und Ba war und ist Pantelic laut Heldt kein Thema beim VfB. Dagegen hätte man gerne Alexander Hleb vom FC Barcelona zurück an den Neckar geholt - und trotz der jüngsten Absage des 28 Jahre alten Weißrussen besteht in dieser Angelegenheit immer noch Hoffnung: "Leider hat Alex nicht so reagiert wie wir uns das wünschten. Das heißt jedoch nicht, dass die Tür für ihn für alle Zeiten zu wäre." Vor verschlossener Tür steht dagegen Juventus Turin in Sachen Serdar Tasci. Der Jung-Nationalspieler ist noch bis 2010 an den VfB gebunden, und Heldt will auf das Interesse der Italiener mit einer Ausdehnung des Vertragsverhältnisses reagieren. "Er betont immer, dass er sich hier wohl fühlt. Seine Zukunft liegt in Stuttgart", sagte der Manager über den Abwehrspieler.

fussball.de

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