Die Vereinsführung von 1899 Hoffenheim hat dem Wechsel von Angreifer Demba Ba in einem persönlichen Gespräch mit dem Senegalesen einen Riegel vorgeschoben. Der Verbleib des wechselwilligen Torjägers scheint nach diesem "Gedankenaustausch" zwischen Trainer Ralf Rangnick, Manager Jan Schindelmeiser und Ba zumindest aus Sicht des Vereins geklärt. Gut eine Woche vor dem Trainingsstart von 1899 Hoffenheim am 29. Juni traf sich das Trio am Donnerstagabend, um die vom Berater des Stürmers und ihm selbst geäußerten Wechselabsichten zum VfB Stuttgart in verschiedenen Medien zu besprechen.
"Demba hat gemerkt, dass der Weg über die Öffentlichkeit ein Fehler war", wurde Rangnick am Freitagabend in einer Pressemeldung des Vereins zitiert. "Er hat uns zwar sein Ansinnen, den Klub zu wechseln, nun auch persönlich mitgeteilt. Von unserer Seite gibt es aber keinen Gedanken, Demba abzugeben. Er gehört fest in unsere Planungen", betonte Rangnick weiter. Schindelmeiser ergänzte: "Wir sind nicht an einem Transfer von Demba interessiert und erwarten, dass er seinen bis 2011 laufenden Vertrag respektiert."
Der Senegalese war zuvor aus dem Urlaub zurückgekehrt und von der Vereinsführung des Herbstmeisters zum Gespräch geladen worden. "Ich bin nur zu einem Gespräch mit ihm bereit, wenn es um eine vorzeitige Vertragsverlängerung geht", hatte Rangnick noch am Dienstag mitgeteilt. "Bei jedem anderen Thema stehe ich nicht zur Verfügung. Dann habe ich Urlaub." Auch Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp hatte deutlich gemacht, dass sein Verein kein Interesse daran habe, Demba Ba abzugeben. "Wir haben mit ihm geplant, wir bauen auf ihn, und wir haben einen Vertrag mit ihm. Das bedeutet, dass wir ihn behalten wollen", sagte Hopp.
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