Horst Heldt steckt in der Zwickmühle. Alle wissen, dass er um die 35 Millionen auf der hohen Kante hat und treiben deshalb den Preis nach oben. Gott sei Dank, steht auch ein neuer Spieler auf der Liste des VfB Stuttgart - sein Name: Gott sei Dank.
Wann alles begann, ist oft schwer zu sagen, aber im Fall des Stuttgarter Stürmerkarussells ist der Ursprung eindeutig: Der 26. Mai 2009. An diesem Dienstag wurde der Wechsel von Nationalstürmer Mario Gomez zum FC Bayern bekannt.
Seither steht vor allem das Telefon von Stuttgart-Manager Horst Heldt nicht mehr still. Er sucht Ersatz für den abgewanderten Nationalstürmer.
Unzählige Namen geisterten in den letzten Wochen durch die Medien, darunter Roman Pawljutschenko, Klaas-Jan Huntelaar, Vagner Love, Claudio Pizarro, Nelson Valdez, Patrick Helmes, Milan Jovanovic, Demba Ba und nun auch Dieumerci Mbokani.
Ein Exzentriker aus Lüttich?
Der kongolesische Nationalstürmer hat in der vergangenen Saison an der Seite von Milan Jovanovic bei Standard Lüttich 16 Treffer erzielt.
Sein Trainer Laszlo Bölöni bescheinigt dem kongolesischen Nationalstürmer großes Talent, aber der Mann mit dem herrlichen Vornamen (Übersetzung: Gott sei Dank) scheint auch ein Exzentriker zu sein und wird als nicht gerade pflegeleicht beschrieben.
Das Interesse an Mbokani bestätigte Lüttichs Sportdirektor Dominique D'Onofrio, der gleichzeitig auch die Verbindung von Jovanovic zum VfB im "Kicker" noch einmal bekräftigte: "Wir wissen, dass der VfB an Milan Interesse hat."
Der im Urlaub weilende Serbe, meldete sich in den niederländischen Medien zu Wort: "Wenn ich wechsle, dann will ich einen Supervertrag. Ich kann auch bei Standard bleiben, Champions League spielen und nächstes Jahr ablösefrei wechseln." Im Klartext heißt das: Er will mehr Geld!
spox
Montag, 22. Juni 2009
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