Freitag, 19. Juni 2009

VfL Wolfsburg, Dzeko : Perrotta und Borowski im Gespräch

Edin Dzekos Traum, für den AC Mailand zu spielen, dürfte sich in diesem Sommer noch nicht erfüllen. Wolfsburgs Aufsichtsrats-Vize Stephan Grühsem bekräftigte noch einmal, dass der VfL nicht bereit ist, den Top-Stürmer zu verkaufen.

"Unsere Meinung steht fest. Auch für 50 Millionen geben wir ihn nicht her", sagte Grühsem dem kicker. Medienberichten, wonach der Fußball-Bundesligist den Bosnier für 40 Millionen Euro ziehen lassen würde, bezeichnete Grühsem als "dummes Zeug".

Der AC Mailand bietet für Dzeko angeblich eine Ablösesumme zwischen 20 und 30 Millionen Euro (wir berichteten mehrfach). Ein konkretes Angebot haben die Italiener aber noch nicht abgegeben – und können es sich wohl auch sparen. Bereits vor einer Woche hatte Grühsem betont: "Da kann der FC Galaktika kommen, wir geben Dzeko nicht her." An diesen Worten wird sich der Aufsichtsrats-Vize messen lassen müssen. Bis 2011 läuft Dzekos Vertrag noch. Der VfL ist bemüht, diesen vorzeitig zu verlängern.

Dieses Ziel hat der deutsche Meister auch bei Grafite. Bis auf letzte Details sollen sich beide Seiten einig sein. Offen ist noch, ob der neue Vertrag bis 2012 oder 2013 läuft. "Am liebsten würde ich am Montag unterschreiben", sagte Grafite.

Mit dem Dänen Thomas Kahlenberg hat der VfL erst einen Neuzugang verpflichtet. Doch fast täglich werden neue Namen mit den "Wölfen" in Verbindung gebracht. Italienischen Medienberichten von gestern zu Folge soll der Klub Interesse an Weltmeister Simone Perrotta (31) haben, der beim AS Rom im offensiven Mittelfeld spielt. Ebenfalls gehandelt wird der uruguayanische Nationalspieler Edison Cavani (22) von US Palermo. Und auch Bayerns Tim Borowski soll auf der Liste stehen. Doch derzeit sieht es nicht danach, dass bis zum Trainingsstart am Montag (15.30 Uhr, VW-Arena) noch ein weiterer Neuzugang verpflichtet wird.

Erledigt haben dürfte sich auch ein Wechsel von HSV-Stürmer Mladen Petric, für den die Wolfsburger 9 Millionen Euro geboten haben sollen. Hamburgs Vorstandsvorsitzender Bernd Hoffmann beendete im kicker die Spekulationen: "Petric hat bei uns einen Vertrag bis 2012 und genießt eine hohe Wertschätzung – die sich im Wolfsburger Angebot im Übrigen nicht niedergeschlagen hat."

newsclick

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