Denn derzeit tobt rund um Magath das Kontrastprogramm zum ländlichen Idyll. Mit dem VfL Wolfsburg steht der frühere Nationalspieler an der Spitze der Bundesliga. Die Krönung seiner Mission steht bevor, heute im Spiel bei Energie Cottbus sollen die nächsten Punkte zur Deutschen Meisterschaft geholt werden. Und das hat der VW-Werksklub vor allem einem Mann zu verdanken: Magath, dem Alleinherrscher.
Vor der Saison 2007/08 trat er zu einem Projekt an, das es so noch nicht in Deutschland gab. Magath wurde Trainer, Manager und Geschäftsführer in Personalunion. Eine Machtkonzentration, vor der Klubchefs bislang zurückschreckten. Der Volkswagen-Konzern, verzweifelt über das Graue-Maus-Image des Werbeträgers, gab das Geld – und unbegrenzt lange Leine. Magath durfte heuern und feuern nach Gutdünken. Und das tat er. Vom 32-Mann-Kader der Saison 2006/07 sind nur noch Abwehrspieler Alexander Madlung (...)
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